Neuigkeiten & wichtige Informationen
Staatssekretärin Andrea Milz zu Besuch beim SV Spexard
2021 rief die Stiftung „Deutsche Schlaganfall-Hilfe“ ein Förderprogramm zum Ausbau des Rehasports für Schlaganfall-Betroffene ins Leben. Um sich selbst davon zu überzeugen, nimmt die Staatssekretärin an einer Übungseinheit teil.

Staatssekretärin Andrea Milz (vorne links) und Michael Brinkmeier (dahinter, Vorstand Deutsche Schlaganfall-Hilfe) nehmen an Heike Maibrinks (rechts) Rehasport-Gruppe für Schlaganfall-Betroffene beim SV Spexard teil. Frederike Prisett (mitte, Projektleiterin Schlaganfall-Hilfe) und Georg Schick (hinten mittig, BRSNW) beobachten das Programm vom Rand der Halle aus.
Gütersloh. Während der Corona-Pandemie hat die Deutsche Schlaganfall-Hilfe ein Förderprogramm zum Ausbau des Rehasports in NRW ins Leben gerufen. 22 Gruppen für Schlaganfall–Betroffene wurden im Zuge des Projekts „SPORTnachSCHLAG“ in den vergangenen vier Jahren etabliert – drei davon in Gütersloh. Zu den Vereinen, die sich damals bewarben, zählte auch der SV Spexard. Die Reha-Sportgruppe unter der Leitung von Heike Maibrink ist 2021 mit nur acht Teilnehmern gestartet, heute nehmen 14 bis 16 daran teil. Vor wenigen Tagen war unter den Teilnehmern auch Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, die sich persönlich ein Bild von dem Projekt machen wollte.
„Rehasport ist ein Thema, bei dem es noch Versorgungslücken gibt“, erklärt Projektleiterin Frederike Prisett von der Schlaganfall-Hilfe. „Es ist generell so, dass Menschen nach einem Schlaganfall Anspruch auf Rehasport haben.“ Bei Befragungen sei herausgekommen, dass viele gerne ein Angebot in einer Gruppe wahrnehmen würden, dazu aber nicht die Chance hätten – entweder weil es keine freien Plätze gebe oder weil das Angebot zu weit entfernt stattfinde. Ebenfalls sei es oft so, dass Schlaganfall-Betroffene in Rehagruppen landen, die nicht für sie vorgesehen sind, berichtet Prisett weiter.
Das Förderprogramm unterstützt Vereine mit neuen oder bereits bestehenden Rehasportgruppen, die ihren Schwerpunkt auf Schlaganfälle legen, mit bis zu 500 Euro. Davon können Vereine beispielsweise Trainingsmaterial anschaffen, aber auch die Ausbildung eines neuen Übungsleiters unterstützen. Denn die Leitung einer solchen Gruppe braucht eine spezielle Qualifikation. „Das sind Kosten, die Vereine oft mit unserer Förderung bezahlt haben“, berichtet die Projektleiterin.
Laut Michael Brinkmeier vom Vorstand der Schlaganfall-Hilfe hat das Projekt schon viel erreicht – jedoch soll es noch weiter gehen. „Wir müssen da am Ball bleiben“, sagt auch Staatssekretärin Andrea Milz bei ihrem Besuch in Gütersloh, „wir leisten hier nicht nur Therapie, sondern auch Präventionsarbeit, um einen zweiten Schlaganfall zu vermeiden.“
Einen richtigen, nicht-metaphorischen Ball durften sich Milz und Brinkmeier nur wenige Minuten später schnappen, um eine Übungseinheit selbst mitzuerleben. Ausgerüstet mit Sportschuhen setzten sie sich in den Stuhlkreis, in dem die anderen Teilnehmer bereits auf Leiterin Heike Maibrink warteten. Nach einem Schlaganfall seien alltagsrelevante Übungen wichtig, erklärt Projektleiterin Frederike Prisett. „Es geht darum, erstmal in Bewegung zu kommen. Sich auf den Alltag vorbereiten und sich sicher fühlen im Alltag.“ Aber auch der Austausch und das Miteinander seien wichtig, damit Betroffene sich nicht alleine fühlen.
Als erstes ignoriert ihr wieder die Stuhllehne“, leitete Maibrink die Gruppe an. Danach sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Ball so weit wie möglich nach oben und unten bewegen. Nach einiger Zeit ging es dann zu einer Matte, auf der ein Gitter aufgemalt war. Über das mussten die Teilnehmer gehen – und dabei nur in das Innere des Gitters treten. Eine Partnerübung verlangte ihnen schließlich noch mehr Präzisionsarbeit ab: Nun sollten die Teilnehmer einen Ball in dasselbe Feld werfen, wie ihr Gegenüber. „Man sieht den Ehrgeiz der Teilnehmer“, beobachtete Georg Schick vom Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen (BRSNW) vom Rand der Sporthalle.
Dass sie von Heike Maibrinks 45-minütiger Übungseinheit und von dem Projekt überzeugt ist, schrieb Milz später auch auf der sozialen Plattform Facebook: „Sehr gerne unterstütze ich weiterhin die Bemühungen der Stiftung, diese speziellen Angebote überall in Nordrhein-Westfalen zu etablieren.“
(Text und Foto aus NW vom 18.02.2025)
42. Spexarder Volkslauf am 01. Mai
Jetzt schon anmelden

Der 42. Spexarder Volkslauf startet zwar erst am 01. Mai, doch jetzt ist die beste Zeit sich auf den Lauf vorzubereiten und mit dem Training zu beginnen. Angeboten werden neben Kindergarten- und Grundschullauf, auch die Strecken 5km und 10km.
Alle Infos und Anmeldemöglichkeiten gibt es hier:
Neue Sportangebote
Babymassage und Mama-Baby-Yoga neu im Angebot
Ende Januar starten zwei neue Angebote mit der Babymassage und Mama-Baby-Yoga mit Lena im Spiegelraum der Spexarder Sporthalle. Eine Anmeldung ist dazu erforderlich.
Weitere Infos: https://www.svspexard.de/de/sportangebot/sportangebote-und-abteilungen/neue-sportangebote/
Line Dance startet mit zwei Gruppen
Jetzt anmelden

Nach dem positiven Probelauf startet Line Dance ab Januar mit zwei Gruppen.
Jetzt anmelden!
Alle Infos dazu hier:
Line Dance
Neues Angebot beim SVS

Neu beim SVS: Line Dance
Unverbindlich reinschnuppern
Line Dance ist eine eigenständige Tanzform mit leicht zu erlernenden
Schrittfolgen. Getanzt wird ohne festen Partner in einer
Gruppenformation oder Linien (Reihen) hinter und nebeneinander.
Wer Line Dance ausprobieren möchte, kann unverbindlich am 26.09.
und/oder am 17.10. um jeweils 19:00 Uhr reinschnuppern. Das
Angebot richtet sich an Anfänger und Wiedereinsteiger und findet in der Spexarder Sporthalle, Bruder-Konrad-Straße 100 statt.
Neuer Workshop im SVS: Selbstbehauptung im Alter für Frauen
Samstag 12. und 13. Oktober 2024
Neuer Workshop im SVS: Selbstbehauptung im Alter für Frauen
Der Sportverein Spexard bietet im Oktober einen Kurs für Frauen ab 50+ an.
In dem Kurs erleben die Teilnehmerinnen* die eigene Kraft sowie den bewussten Einsatz der eigenen Stimme, des Blickes und der Körpersprache. Wie kann man reagieren, wenn man sich bedroht fühlt?
Indem während des Workshops Handlungsmöglichkeiten in Alltagssituationen ausprobiert werden, wächst das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Selbstbewusstsein und das Wissen um die eigenen Stärken sind gute Voraussetzungen, um den vielfältigen Formen der Gewalt vorzubeugen und sie abzuwehren.
Es wird geübt, unangenehme und bedrohliche Situationen einzuschätzen und angemessen zu reagieren. Mit Wahrnehmungs- und Selbstbehauptungsübungen sowie einfachen Techniken der Selbstverteidigung schult WenDo die starken Seiten von Frauen*.
Alle Teilnehmer*innen entscheiden für sich, welche Übungen sie mitmachen möchten. Körperliche Fitness ist nicht erforderlich. Bequeme Kleidung, sowie rutschfeste Socken oder Turnschuhe werden für den Kurs empfohlen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Auch Nicht-Mitglieder des SVS können mitmachen.
Termin: Samstag und Sonntag, 12. und 13.10.2024 jeweils 10:00 bis 14.30 Uhr
Ort: Edith-Stein Schule, Franz-Grochtmann-Straße 36, 33334 Gütersloh
Kursleitung: Katja Kolodzig (Dipl.Päd.+WenDo-Trainerin)
Kostenbeitrag: 15€ für beide Tage für Mitglieder des SVS, 20€ für Nicht-Mitglieder
Weitere Infos und Anmeldung bei Delia Spexard unter 0151 55539376 oder delia.spexard@gmail.com
- 1