Großer Andrang beim SV Spexard
42. Spexarder Volkslauf mit über 650 Startern. Michelle Rannacher und Julian Borgelt gewinnen über 10 Kilometer. Hendrik Pohle wie 2024 über 5 Kilometer erfolgreich.

Gütersloh. Den Sonnenschein haben die Organisatoren des Spexarder Volkslaufs seit Jahren fest gebucht. Auch zur 42. Auflage strahlte die Sonne nach Kräften. Mit über 650 Teilnehmern verzeichnete die 42. Auflage des Maiklassikers gestern einen neuen Teilnehmerrekord, der sich bereits durch den starken Andrang im Vorfeld – 462 Voranmelder zu 300 im letzten Jahr – abgezeichnet hatte. Erneut sprangen hervorragende Siegerzeiten heraus.
Der Linteler Julian Borgelt (LC Paderborn/Team Lübbering) wiederholte seinen Vorjahressieg und war mit 33:32 Minuten über eine Minute schneller. Michelle Rannacher (DJK Gütersloh) klagte ein wenig über die stechende Sonne und die Hitze. Blieb mit 36:22 Minuten aber gleich fünf Minuten unter der Marke von Vorjahressiegerin Christina Krämer.
„Bis Kilometer vier habe ich heute Tempo gemacht für Henning Wagner“, berichtete Julian Borgelt später. Wagner (DJK Gütersloh) notierte als Zweitplatzierter mit 34:44 Minuten ebenfalls noch unter der Vorjahressiegerzeit und deutlich vor dem früheren Seriensieger Philipp Kaldewei (LV Oelde, 35:54). Rechtzeitig für den Mai-Lauf hatte Julian Borgelt übrigens seine Beine wieder „frei“ bekommen. Erst am letzten Freitag war er im Training den „Hermann“ abgelaufen, den er sich für 2026 als Ziel fest vorgenommen hat. 2:23 Stunden hätten ein wenig Muskelkater beschert, berichtete Borgelt mit einem verschmitzten Lächeln.
Michelle Rannacher war selbst erstaunt, dass sie mit 36:22 Minuten schon wieder so schnell unterwegs war. „Nach dem Zehner in Hamm im Januar habe ich keinen Wettkampf mehr gemacht“, verwies sie auf arge zeitliche Einschränkungen durch Job und Familie, weshalb sie auch das Training habe zurückfahren müssen. Rang zwei ging an die Vorjahressiegerin Christina Krämer (Hamburg, 40:12), Dritte wurde Hannah Orthaus (DJK Gütersloh, 41:28).
Die beste Leistung des Tages lieferte zweifelsohne Hendrik Pohle ab. Über 5 km verteidigte Pohle nicht nur seinen Vorjahressieg souverän, nein, der TSVE-Läufer steigerte sich um 31 Sekunden zum Vorjahr auf 15:30 Minuten. „Ich werde auch nicht jünger“, kommentierte der bald 36-Jährige, warum er sich nach der Zielankunft direkt auf den Boden warf, von wo ihn Alexander Nolting vom Spexarder Organisationsteam nach einigen Sekunden wieder auf die Beine half. Pohle hatte sich gegen Fynn Schröder behauptet, für den es gestern nicht ganz so rund lief. Der 19-jährige war mit seinen 16:21 Minuten jedenfalls nicht so ganz zufrieden. Jubeln konnte dagegen sein Teamkollege Moritz Oesterhelweg (DJK), der mit 17:01 Minuten auf Platz drei einlief, vor Tom Justus (ASG Teutoburger Wald, 17:14) und Dennis Glasenapp (1. Tri-Team Gütersloh, 17:23).
Den 5-km-Lauf der Frauen gewann eine Newcomerin. Die erst 16 Jahre alte Malia Salome Herrmann (DJK Gütersloh) wurde von Ferhat Sino begleitet und gewann in 19:29 Minuten. Sie laufe erst seit wenigen Monaten im Verein, erklärte sie. Angefangen habe sie mit dem Laufen, weil sie die Aufnahmeprüfung für die Feuerwehr habe bestehen wollen. „Die ist aber erst in zwei Jahren“, lachte sie jetzt über diese Anekdote. Locker habe sie die geforderten 16 Minuten für 3.000 Meter in der Tasche, kommentierte die junge Läuferin, die 40 bis 55 Kilometer pro Woche trainiert. Um Rang zwei wurde gespurtet. Maureen Reis (LG Burg) setzte sich mit 21:40 Minuten vor Josefine Rusak (DJK, 21:43 Minuten) durch. Pia Langanki (TV Langenberg, 21:50) und die erst 14-jährige Lotta Schröder (DJK, 22:01) folgten auf den Plätzen.
Für besonderes Aufsehen hatte am 5-km-Start René Riewenherm, Trainer der 2. Spexarder Fußballmannschaft, gesorgt. Als alle Teilnehmer die Startlinie überquert hatten, kniete sich Riewenherm an der Startlinie runter, absolvierte ein Dutzend Liegestützen („Die haue ich euch hier so runter!“), um dann mit einer Sprinteinlage in den 5-km-Lauf zu starten.
(Text und Bild Neue Westfälische vom 02.05.25)

Gütersloh. Den Sonnenschein haben die Organisatoren des Spexarder Volkslaufs seit Jahren fest gebucht. Auch zur 42. Auflage strahlte die Sonne nach Kräften. Mit über 650 Teilnehmern verzeichnete die 42. Auflage des Maiklassikers gestern einen neuen Teilnehmerrekord, der sich bereits durch den starken Andrang im Vorfeld – 462 Voranmelder zu 300 im letzten Jahr – abgezeichnet hatte. Erneut sprangen hervorragende Siegerzeiten heraus.
Der Linteler Julian Borgelt (LC Paderborn/Team Lübbering) wiederholte seinen Vorjahressieg und war mit 33:32 Minuten über eine Minute schneller. Michelle Rannacher (DJK Gütersloh) klagte ein wenig über die stechende Sonne und die Hitze. Blieb mit 36:22 Minuten aber gleich fünf Minuten unter der Marke von Vorjahressiegerin Christina Krämer.
„Bis Kilometer vier habe ich heute Tempo gemacht für Henning Wagner“, berichtete Julian Borgelt später. Wagner (DJK Gütersloh) notierte als Zweitplatzierter mit 34:44 Minuten ebenfalls noch unter der Vorjahressiegerzeit und deutlich vor dem früheren Seriensieger Philipp Kaldewei (LV Oelde, 35:54). Rechtzeitig für den Mai-Lauf hatte Julian Borgelt übrigens seine Beine wieder „frei“ bekommen. Erst am letzten Freitag war er im Training den „Hermann“ abgelaufen, den er sich für 2026 als Ziel fest vorgenommen hat. 2:23 Stunden hätten ein wenig Muskelkater beschert, berichtete Borgelt mit einem verschmitzten Lächeln.
Michelle Rannacher war selbst erstaunt, dass sie mit 36:22 Minuten schon wieder so schnell unterwegs war. „Nach dem Zehner in Hamm im Januar habe ich keinen Wettkampf mehr gemacht“, verwies sie auf arge zeitliche Einschränkungen durch Job und Familie, weshalb sie auch das Training habe zurückfahren müssen. Rang zwei ging an die Vorjahressiegerin Christina Krämer (Hamburg, 40:12), Dritte wurde Hannah Orthaus (DJK Gütersloh, 41:28).
Die beste Leistung des Tages lieferte zweifelsohne Hendrik Pohle ab. Über 5 km verteidigte Pohle nicht nur seinen Vorjahressieg souverän, nein, der TSVE-Läufer steigerte sich um 31 Sekunden zum Vorjahr auf 15:30 Minuten. „Ich werde auch nicht jünger“, kommentierte der bald 36-Jährige, warum er sich nach der Zielankunft direkt auf den Boden warf, von wo ihn Alexander Nolting vom Spexarder Organisationsteam nach einigen Sekunden wieder auf die Beine half. Pohle hatte sich gegen Fynn Schröder behauptet, für den es gestern nicht ganz so rund lief. Der 19-jährige war mit seinen 16:21 Minuten jedenfalls nicht so ganz zufrieden. Jubeln konnte dagegen sein Teamkollege Moritz Oesterhelweg (DJK), der mit 17:01 Minuten auf Platz drei einlief, vor Tom Justus (ASG Teutoburger Wald, 17:14) und Dennis Glasenapp (1. Tri-Team Gütersloh, 17:23).
Den 5-km-Lauf der Frauen gewann eine Newcomerin. Die erst 16 Jahre alte Malia Salome Herrmann (DJK Gütersloh) wurde von Ferhat Sino begleitet und gewann in 19:29 Minuten. Sie laufe erst seit wenigen Monaten im Verein, erklärte sie. Angefangen habe sie mit dem Laufen, weil sie die Aufnahmeprüfung für die Feuerwehr habe bestehen wollen. „Die ist aber erst in zwei Jahren“, lachte sie jetzt über diese Anekdote. Locker habe sie die geforderten 16 Minuten für 3.000 Meter in der Tasche, kommentierte die junge Läuferin, die 40 bis 55 Kilometer pro Woche trainiert. Um Rang zwei wurde gespurtet. Maureen Reis (LG Burg) setzte sich mit 21:40 Minuten vor Josefine Rusak (DJK, 21:43 Minuten) durch. Pia Langanki (TV Langenberg, 21:50) und die erst 14-jährige Lotta Schröder (DJK, 22:01) folgten auf den Plätzen.
Für besonderes Aufsehen hatte am 5-km-Start René Riewenherm, Trainer der 2. Spexarder Fußballmannschaft, gesorgt. Als alle Teilnehmer die Startlinie überquert hatten, kniete sich Riewenherm an der Startlinie runter, absolvierte ein Dutzend Liegestützen („Die haue ich euch hier so runter!“), um dann mit einer Sprinteinlage in den 5-km-Lauf zu starten.
(Text und Bild Neue Westfälische vom 02.05.25)