Presse zum 30. Spieltag

SV Spexard gewinnt das Saisonabschlussderby

Pohlmann ist Torhüter-Kandidat

Fußball: Westfalenligist SV Spexard gewinnt das Saisonabschlussderby gegen Victoria Clarholz mit 4:1 und hat Interesse am gegnerischen Schlussmann. Gelbrot für Fischer entscheidet die Partie

Gütersloh. Den Klassenerhalt in der Fußball-Westfalenliga hatten der SV Spexard und der TSV Victoria Clarholz bereits vorzeitig perfekt gemacht. Am Samstag im Direktduell ging es nur noch um die bessere Platzierung in der Abschlusstabelle, und die sicherte sich der Gastgeber mit einem 4:1-Sieg. Angesichts von Rang 9 für die "Spechte" und Rang 13 für die Victoria dürfen aber beide Trainer ein zufriedenes Saisonfazit ziehen.

"Hauptsache gewonnen" fasste Martin Simov das Geschehen zusammen. Der deutliche Erfolg überdeckte so manche Unzulänglichkeit im Spiel seiner Mannschaft. "Ich hätte mir gewünscht, dass sich der eine oder andere Spieler heute besser gezeigt hätte", ging der Blick des Coaches am Saisonende schon wieder in Richtung neuer Spielzeit. "Ihr habt es ja selber gesehen", vermied Simov eine konkretere Kritik. Über Niklas Drücker, der mit einem unnötigen Foul an Eugen Dreichel den frühen Rückstand per Strafstoß verursachte und der sich in der 76. Minute ein Fast-Eigentor nach Rückpass von Kai Adrian leistete, muss sich der Coach vorerst aber keine Gedanken machen, denn der Torhüter geht für ein Jahr auf "Work and Travel" nach Kanada.

Klaus Rickmann, Sportlicher Leiter beim SV Spexard, bestätigte, mit zwei Nachfolgekandidaten im Gespräch zu sein. Einer ist Victorias scheidender Torhüter Julian Pohlmann, der mit der Verwandlung des Elfmeters zum 0:1 (7.) den 160 Zuschauern beim Derby gleich mal seine fußballerischen Qualitäten zeigte.

"Es ist bezeichnend, dass unser Torhüter als einziger das Tor getroffen hat." TSV-Trainer Christopher Hankemeier haderte mit den "Geschenken, die wir hinten gemacht und vorne nicht angenommen haben." Das war zu wenig, um die vielen sehenswerten Ansätze im Clarholzer Kombinationsspiel in weitere Treffer umzumünzen. Mit der Gelbroten Karte für den nach vierwöchiger Sperre erstmals wieder in der Anfangself stehenden Dennis Fischer (60.) war die Begegnung dann endgültig entschieden. Dass der zum FCG wechselnde Martin Aciz dem SVS mit dem 4:1 ein Abschiedsgeschenk hinterließ, passte zur entspannten Atmosphäre in Spexard.

SV Spexard: N. Drücker - Röbling (68. Adrian), Brück, Wohlgemuth, Azrioual (46. M. Drücker) - Kunde, Aciz, Nepke, Gieseker (46. Timmerkamp) - Topalca, Schürmann.

Victoria Clarholz: Pohlmann - Grunwald, Bota, Fischer, Mrozek (83. Braun) - Dundar, Remmert (59. Sievers) - Bonin, Siebert, Westhues (70. Günej) - E. Dreichel.

Tore: 0:1 (7.) Pohlmann (FE), 1:1 (16.) Nepke, 2:1 (45.) Aciz (FE), 3:1 (61.) Schürmann, 4:1 (83.) Aciz.

 

 

Derby mit Slapsticks

Westfalenliga-Finale: SV Spexard besiegt Victoria Clarholz mit 4:1

Gütersloh-Spexard (cas). Für beide Teams geht’s um nix mehr. Dennoch liefern sich die Fußball-Westfalenligisten SV Spexard und Victoria Clarholz zum Saisonabschluss ein munteres Derby – mit fünf Toren, zahlreichen Chancen auf beiden Seiten, einer Gelb-Roten Karte und zwei Elfmetern. Der 4:1 (2:1)-Sieg der Hausherren fällt am Ende etwas zu hoch aus. 

Trotz des klaren Ausgangs zeigt sich Martin Simov nicht zufrieden. »Von einigen meiner Spieler hätte ich doch etwas mehr erwartet. Auch bot die Partie teilweise Slapstick-Einlagen, zumindest von uns«, kommentiert der SVS-Coach halb süffisant, halb amüsiert.  Beim Finale stehen die scheidenden Akteure im Fokus: Spexards Martin Aciz, der vor Anpfiff zusammen mit Niklas Drücker, Oguzhan Topalca, Jannik Wohlgemuth und Mahmed Shaker verabschiedet wird, krönt seinen letzten Auftritt mit zwei Treffern. Drücker hingegen verschuldet einen: Er kann den Ball nicht festhalten, reißt den nachsetzenden Eugen Dreichel um. Die Szene ist wirklich slapstick-reif. Beim fälligen Strafstoß kommt’s zum Duell der Keeper: Julian Pohlmann, der Clarholz verlässt, verwandelt zum 0:1. »Dass nur unser Tormann trifft, das sagt schon alles«, spielt Victoria-Coach Christopher Hankemeier mit seiner Aussage auf die ungenutzten Möglichkeiten der Seinen in Durchgang eins an.

Noch vor der Pause drehen die Hausherren die Partie. Und als nach einer Stunde Dennis Fischer – gerade erst hat der Clarholzer eine dreiwöchige Sperre abgebrummt – die Gelb-Rote Karte sieht, ist das Derby gelaufen: In Unterzahl bekommen die Gäste noch zwei Tore eingeschenkt. Das trübt aber nicht ihre Vorfreude auf den Ibiza-Mannschaftstrip, während die »Spechte« die Serie in Hamburg gemütlich ausklingen lassen. Christopher Hankemeier und »Co« Frank Scharpenberg müssen gestern noch einmal ran - als Spieler: Sie laufen für Victoria III in der B-Liga auf.

Spexard: N. Drücker - Röbling (69. Adrian), Brück, Wohlgemuth, Azrioual (46. M. Drücker) - Aciz, Nepke - Gieseker (46. Timmerkamp), Topalca, Kunde - Schürmann.

Clarholz: Pohlmann - Grunwald, Bota, Fischer, Mrozek (82. Deitert) - Dundar, Remmert (59. Sievers) - Westhues (72. Günej), Siebert, Bonin - E. Dreichel.

Tore: 0:1 Pohlmann (8./FE), 1:1 Nepke (16.), 2:1 Aciz (45./FE), 3:1 Schürmann (69.), 4:1 Aciz (83.).

Gelb-Rot: Fischer (60.).

 

 

Derby in der Fußball-Westfalenliga

Chancen und Fehler in Hülle und Fülle

Gütersloh-Spexard (gl). Tja, das hatten sie nun davon, die zwei Trainer. Nach dem 4:1-Sieg des SV Spexard im Westfalenliga-Derby gegen Victoria Clarholz waren sowohl Martin Simov als auch Christopher Hankemeier nicht so richtig glücklich mit dem Auftritt ihrer Teams, die sich zum Abschluss einer kräftezehrenden und erfolgreichen Saison diverse Unzulänglichkeiten erlaubten.

Aber wer bitteschön will es den beiden Mannschaften, die bereits vor diesem letzten Spieltag den anvisierten Klassenerhalt dingfest gemacht hatten, verübeln? „Ach . . .“, sagte Spexards Trainer Martin Simov, nachdem er halbherzig über die unkonzentrierte Leistung einiger Spieler gemeckert hatte, „. . . wir trinken jetzt ein Bier zusammen, und dann ist es auch wieder gut.“

Sein Kollege Hankemeier, der nach dem Clarholzer 1:4 im Derby eindeutig mehr Anlass zu kritischen Tönen hatte, erklärte zunächst: „Es war bezeichnend, dass unser Torwart das einzige Tor macht. Wir haben einfach unsere Chancen nicht genutzt.“ Dann sagte der Trainer versöhnlich: „Trotzdem haben wir eine gute Rückserie gespielt.“

Das gilt indes für beide Mannschaften, die sich am späten Samstagnachmittag angesichts des feststehenden Klassenerhalts und der sommerlichen Temperaturen keine Beine ausrissen und sich stattdessen viele, viele Fehler erlaubten. So entwickelte sich vor 160 Zuschauern ein abwechslungsreiches Spielchen, dem zwar die Spannung und mitunter auch die Qualität abging, in dessen Verlauf es aber dicke Möglichkeiten in Hülle und Fülle gab.

Das begann bereits nach sieben Minuten: SVS-Torwart Niklas Drücker verlor zunächst im Strafraum den Ball an Eugen Dreichel und wusste sich dann in seiner Not nicht anders zu helfen, als den Clarholzer Angreifer ungestüm zu Fall zu bringen. Zum Strafstoß trat jedoch nicht Dreichel an, sondern Schlussmann Julian Pohlmann – und der traf im Stile eines Vollblutstürmers.

In der Folge hatten beide Nachbarn eine Vielzahl hochkarätiger Chancen. Mit einem Unterschied: Spexard war ansatzweise effektiv, Victoria nicht im Geringsten. Ilja Nepke glich aus (16.), kurz vor der Pause traf Martin Aciz per Elfmeter. Nach einer Stunde sah der Clarholzer Dennis Fischer nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot – das gab den bis dato engagierten Gästen den Rest. Nico Schürmann erhöhte in der 69. Minute auf 3:1, ehe erneut Aciz in der Schlussphase auf 4:1 stellte. Und anschließend waren die zwei Trainer nur kurz mürrisch. Die Saison war schließlich viel zu gut, um ernsthaft sauer zu sein.

So spielten sie

SVS: N. Drücker – Röbling (68. Adrian), Brück, Wohlgemuth, Azrioual (46. M. Drücker) – Kunde, Aciz, Nepke, Gieseker (46. Timmerkamp) – Schürmann, Topalca.

Clarholz: Pohlmann – Grunwald, Bota, Fischer, Mrozek (81. Braun) – Bonin, Siebert, Dundar, Westhues (70. Günej) – E. Dreichel, Remmert (58. Sievers).

Schiedsrichter: Florian Exner (Bielefeld)

Gelbe Karten: – / Dreichel, Günej, Sievers  -  Gelb-Rote Karte: Fischer (60.), wiederholtes Foulspiel  -  Zuschauer: 160.

Tore: 0:1 (8./FE) Pohlmann, 1:1 (16.) Nepke, 2:1 (45.+1/FE) Aciz, 3:1 (69.) Schürmann, 4:1 (82.) Aciz.

 

 

Spexard und Clarholz mit Interesse an Klaas?

Gütersloh-Spexard (hoh). Dafür gibt es zwar keinen Pokal und auch keine Prämie, doch das 4:1 gegen den Nachbarn führte zu der für den SV Spexard sehr charmanten Tatsache, die Saison in der Westfalenliga vor dem TSV Victoria abzuschließen. Nach den Resultaten der Konkurrenz am Sonntag stand fest: Der SVS verabschiedet sich als Tabellen–neunter, Clarholz auf Rang 13 in die Sommerpause.

Dass das Nachbarschaftsduell ansonsten keine allzu große Bedeutung mehr hatte, bestätigte später auch Spexards Trainer Martin Simov, der am Samstag bereits in Urlaubsstimmung war und barfuß über den Platz spazierte: „Die Verabschiedungen standen im Vordergrund.“ So bedankte sich der SVS in Person des Vorsitzenden Volker Stickling und Teamkoordinator Klaus Rickmann bei Niklas Drücker (Auslandsjahr), Oguzhan Topalca (TBV Lemgo), Jannik Wohlgemuth (SpVg. Steinhagen), Vincent Shaker (Schloß Holte) sowie Martin Aciz, der sich vor seinem Wechsel zum FC Gütersloh mit zwei Treffern verabschiedete.

Victoria Clarholz verlassen im Sommer Daniel Bota (SV Bad Rothenfelde), Julian Pohlmann, Robin Westhues (beide Ziel unbekannt), Timo Biegel (tritt kürzer) sowie Lars Remmert und Ugur Gözsüz (Ende der Laufbahn).

Mit Maximilian Klaas schaute sich derweil ein Spieler von RW Mastholte das Derby an, an dem sowohl SVS als auch Victoria Interesse haben sollen. Der 22-jährige Abwehrspieler überlegt aktuell noch, ob er trotz des Abstiegs bei RWM bleiben will.

3 Fragen

Lars Remmert (38), der am Samstag sein letztes Spiel für die erste Mannschaft von Victoria Clarholz bestritten hat. Wobei er das schon 2016 geplant hatte.

„Die Glocke“: Sie haben vor zwei Jahren schon mal Ihre Laufbahn beendet und standen plötzlich doch wieder auf dem Platz. Ist denn jetzt wirklich Schluss?

Remmert (lacht): Ja, im leistungsorientierten Bereich auf jeden Fall. Ich werde wohl noch ein wenig bei den Alten Herren von Clarholz mitkicken, ganz ohne kann ich dann ja doch nicht. Sollte bei der ersten Mannschaft mal Not am Mann sein, kann sich der Trainer gerne melden. Aber Clarholz ist so gut aufgestellt, hat eine gute Reserve und eine gute A-Jugend. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es dann keine Möglichkeit gibt, die besser ist als ich.

„Die Glocke“: Sie haben eine lange und erfolgreiche Laufbahn hinter sich. Gibt es einen Moment, der hervorsticht?

Remmert: Ein spezielles Ereignis gibt es nicht. Schön waren natürlich alle Aufstiege. Sei es mit Verl, Wiedenbrück, Roland oder ganz früher mit Höxter.

„Die Glocke“: Wie lauten denn die Pläne für die Zukunft? Sie könnten doch als Trainer einsteigen und am Stuhl von Christopher Hankemeier sägen . . . ?

Remmert (lacht wieder): Mittelfristig will ich dem Fußball erhalten bleiben, dafür hat er mir auch einfach zu viel gegeben. Vielleicht geht es in den Trainerbereich, vielleicht wird es eine andere Funktion. Mein kleiner Sohn Lukas ist jetzt dreieinhalb Jahre alt. Wenn er bald mal Blut leckt, könnte ich mir gut vorstellen, damit anzufangen und ihn zu trainieren.

 

 

Fußball-Bezirksliga

SC Hicret Bielefeld - SV Spexard II 4:0. Die Spexarder verabschieden sich nach zwei Spielzeiten aus der 8. Liga. Ex-Profi Mamadou Diabang traf im Doppelpack (25., 42.). Die weiteren Treffer fielen durch Ilhami Karabas (54.) und Ilhan Aslan. "Zum Abschluss hätte ich mir eine bessere Leistung gewünscht", bat Trainer Hendrik van der Veen um Verständnis für seine junge Mannschaft.

 

 

SVS II: Nur der Gegner feiert

Bielefeld (kai). Mit einer 0:4 (0:2)-Niederlage beim SC Hicret Bielefeld verabschiedet sich der Unterbau des SV Spexard aus der Fußball-Bezirksliga Staffel II. Das Schlusslicht ist von Beginn an chancenlos gegen kampfstarke Bielefelder, die durch den Sieg den Ligaverbleib schaffen.

»Wir haben uns auf dem Ascheplatz schwer getan. Ich hätte mir einen schöneren Abschied gewünscht«, erklärt SVS-Coach Hendrik van der Veen. Der Ex-Bundesliga-Profi »Momo« Diabang ist mit zwei Toren in der ersten Halbzeit der Mann des Tages.

SV Spexard II: Bönisch - Leißner, Wullengerd, Thiesbrummel, Shaker Mahmed - P. Loddenkemper, Drücker, van der Veen - Köseoglu (46. Lecybil), Starke, Demnick (46. L. Loddenkemper).

Tore: 1:0 (25.), 2:0 (42.), 3:0 (54.), 4:0 (84.).

 

 

SV Spexard II

Zum Abschied ein 0:4

Gütersloh-Spexard (lrs). In der Fußball-Bezirksliga 2 ist die zweite Mannschaft des SV Spexard auch am letzten Spieltag sieglos geblieben.

Beim SC Hicret Bielefeld kassierte das Team von Trainer Hendrik van der Veen eine deutliche 0:4 (0:2)-Niederlage. „Heute haben wir leider nicht gut gespielt und verdient verloren“, gab van der Veen zu. Die Bielefelder schafften durch den Sieg doch noch den Klassenerhalt.

SV Spexard II: Bönisch – Leiß-ner, Thiesbrummel, Wullengerd, Shaker Mahmed – Drücker, van der Veen, Starke – Köseoglu (46. Lecybil), Demnick (46. L. Loddenkemper), P. Loddenkemper.

Tore: 1:0 (25.), 2:0 (42.), 3:0 (54.) FE, 4:0 (84.).

 

 

Canlar und Hicret retten sich

Fußball-Bezirksliga: Ein 1:1 reicht dem SuK beim FC Türk Sport, um die Liga zu halten. Der FCT muss den bitteren Gang in die Kreisliga A antreten. Hicret freut sich über den Klassenerhalt.

Bielefeld. Was für eine wahnsinnige Spannung im Keller der Bezirksliga. Der FC Türk Sport muss nach dem 1:1 gegen SuK Canlar die Segel in der achten Liga streichen und künftig in der Kreisliga A kicken. Feierstimmung herrschte dagegen beim SuK Canlar, der sein Ziel Klassenerhalt erreicht hat, und natürlich auch beim SC Hicret, der sich ein weiteres Bezirksligajahr mit dem 4:0-Sieg über Spexard II gesichert hat.

 

 

SC HICRET - SPEXARD II 4:0

"Es war wirklich ein sehr anstrengendes Spiel und wir alle waren mega angespannt", sagte der hörbar erleichterte SCH-Trainer Mehmet Ertunc nach dem feststehenden Klassenerhalt. "Meine Mannschaft hat heute eine absolute Topleistung gezeigt, jeder hat gekämpft, und alle waren von Anfang an heiß", freute sich Ertunc nach dem 4:0-Heimsieg gegen die Reserve des SV Spexard, die überwiegend mit A-Junioren angetreten war. "Nach unserem 1:0 war dann die Nervosität bei meinen Spielern so gut wie weg und wir haben es einfach klasse und souverän zu Ende gebracht", berichtete Ertunc, der noch nicht weiß, ob er in der nächsten Saison weiterhin als Trainer aktiv sein wird. "Ich wurde als Feuerwehrmann geholt und habe mein Soll erfüllt, der Rest steht derzeit noch nicht fest", gab er zu Protokoll.

 

 

SC Hicret hält die Klasse

Bezirksliga: 4:0-Sieg gegen SV Spexard II

Bielefeld (WB/hunt). Dank eines 4:0 (2:0)-Heimsieges über den SV Spexard II hat der SC Hicret am letzten Spieltag der Saison die Abstiegsränge der Fußball-Bezirksliga verlassen und die Klasse gehalten. »Die ersten Minuten waren wir etwas nervös und angespannt. Jeder Spieler wusste, worum es geht, und hat alles gegeben. Die Jungs sind gerannt und haben gekämpft. Mit dem Tor zum 1:0 war die Nervosität dann verflogen. Wir hatten das Spiel jederzeit im Griff und hätten am Ende auch höher gewinnen können«, freute sich Coach Mehmet Ertunc über den Klassenverbleib. In den ersten 25 Minuten hatte der SC Hicret bereits einige Einschussmöglichkeiten, doch immer stand die Nervosität im Weg. Dann erlöste Mamadou »Momo« Diabang den ganzen Verein mit all seiner Routine. Nach einer Flanke von der linken Seite war er am zweiten Pfosten per Kopf zur Stelle und markierte das erleichternde 1:0.

Das 2:0 drei Minuten vor der Pause war beinahe eine Kopie der Führung. Wieder kam eine Flanke von der linken Seite, und erneut lauerte »Momo« Diabang am zweiten Pfosten, wo er zum 2:0 einköpfte.

»Wir haben Spexard nicht unterschätzt und alles gegeben«, erklärte Mehmet Ertunc. In der 54. Minute wurde Mehmet Colka regelwidrig im Strafraum gelegt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Ilhami Karabas zum 3:0. Sechs Minuten vor dem Ende wurde der Torschütze zum Vorbereiter. Ilhan Aslan spielte Doppelpass mit Ilhami Karabas und vollendete zum 4:0-Endstand.

»Mit dem heutigen Spiel ist der alte Vorstand zurückgetreten, so dass der neue Vorstand nun die Geschicke des Vereins neu ordnen kann«, erklärte Mehmet Ertunc.

SC Hicret: Savas - Aydemir, Muhammet Istek, T. Ertunc (80. Zorluer), Ilker Aslan, Colka, Murat Istek, Cicek, Karabas, Nas (66. Gebedek), Diabang (73. Ilhan Aslan).

Tore: 1:0 (25.) und 2:0 (42.) beide Diabang, 3:0 FE Karabas (54.), 4:0 Ilhan Aslan (84.).