Presse zum 19. Spieltag

Höhenflug der „Spechte“ hält an

Fußball-Westfalenliga

Höhenflug der „Spechte“ hält an

Gütersloh-Spexard (gl). Der Aufwärtstrend des SV Spexard hält an. Auch der Westfalenliga-Tabellenzweite Preußen Münster II konnte den „Spechten“ nicht die Flügel stutzen. Vor 150 Zuschauern auf dem Kunstrasen an der Bruder-Konrad-Straße feierte Spexard beim 1:0 (0:0) dank des Treffers von Oguzhan Topalca in der 50. Minute den zehnten Saisonsieg.

Fünfeinhalb Minuten ließ Schiedsrichter Jan Schubert (Porta Westfalica) im zweiten Durchgang nachspielen, dann brach der Jubel bei den Gastgebern los. „Der Funke springt über“, strahlte Martin Simov. Der SVS-Trainer räumte ein, Münster sei im ersten Durchgang die aktivere Mannschaft gewesen: „In ein oder zwei Situationen haben wir Glück gehabt und konnten froh sein, dass es mit einem 0:0 in die Pause ging.“

Fünf Minuten nach Wiederanpfiff hämmerte Oguzhan Topalca nach einem Zuspiel von der rechten Seite das Leder aus halbrechter Position von der Strafraumgrenze zum 1:0 ins Netz. „Ein Tor aus dem Nichts“, lautete Simovs Kommentar. Nur drei Minuten später fast der Ausgleich, doch Münsters Freistoß klatschte gegen den linken Pfosten.

Es ging munter und rasant mit einem hohen Laufpensum weiter. Ilja Nepke aus vollem Lauf (63.), Nico Schürmann (68.), Philip Kunde (77.) waren gescheitert, da brandete nach einem Schuss von Justin Kemper Torjubel auf – doch Schiri Schubert erkannte auf Abseits (81.). „Justin sagte, er sei von hinten angelaufen und niemals im Abseits gewesen“, ärgerte sich Simov. Geschickt versuchten die Hausherren, Zeit von der Uhr zu nehmen, denn Münster drängte auf den Ausgleich. Der wäre den Gästen beinahe in der 85. Minute gelungen, doch nach einem Foul von Steffen Brück setzte Timon Schmitz den Freistoß aus 20 Metern gegen die Querlatte. Das Zittern hielt weitere zehn Minuten an, dann erlöste Schubert endlich den SVS.

„Münster war bei den Standards immer gefährlich und hat sich im Mittelfeld viel bewegt. Darum bin ich jetzt umso zufriedener“, freute sich Martin Simov über den neuerlichen Erfolg. Auf die Frage, wohin der Weg Spexard noch führen könnte, antwortete er verschmitzt: „Am nächsten Sonntag zur SpVg Beckum.“

So spielten sie

SV Spexard: N. Drücker – Nepke, Brück, Dahlkämper, Azrioual – Kunde, Timmerkamp, Aciz, Gieseker (80. Dinter) – Topalca (73. Kemper), Schürmann (90.+3 R. Drücker).

Zuschauer: 150   - Tor: 1:0 (50.) Topalca.

 

 

"Spechte" weiter im Höhenflug

Fußball: Westfalenligist SV Spexard besiegt Preußen Münster II mit 1:0 und rückt auf Tabellenplatz fünf vor.

Gütersloh. Langsam aber sicher stellt sich die Frage, wo die im Höhenflug befindlichen "Spechte" in der Fußball-Westfalenliga zur Landung ansetzen werden. Mit dem 1:0-Sieg gegen den Tabellendritten Preußen Münster II hat sich der SV Spexard am gestrigen Sonntag bereits auf den 5. Tabellenplatz vorgeschoben, und das bisherige Saisonziel Klassenerhalt kann abgehakt werden. "Die Münsteraner haben eine sehr gute Mannschaft, da ist es mehr als erfreulich, dass wir nicht nur mithalten, sondern sogar gewinnen können", sagte Trainer Martin Simov, als er die Glückwünsche zu diesem verdienten Dreier "sehr gerne" entgegennahm.

Auf dem Spexarder Kunstrasenplatz hatte sich vom Anpfiff an eine temporeiche Begegnung entwickelt, in der die Gäste zwar größere Spielanteile besaßen, in der die Qualität der Torchancen jedoch eindeutig zugunsten des SVS sprach. Den hoch verteidigenden Münsteranern war es nämlich nur ganz selten gelungen, die gewohnt souverän und zweikampfstark agierende Spexarder Innenverteidigung mit Steffen Brück und Leon Dahlkämper in Schwierigkeiten zu bringen. Auf den Außenbahnen ließen Ilja Nepke (rechts) und Zakaria Azrioual ebenfalls nichts anbrennen.

Der Treffer des Tages fiel nach einem Einwurf von Ilja Nepke auf Philip Kunde. Auf Höhe der Strafraumlinie brachte Kunde den Ball mit einem kurzen Querpass zu Oguzhan Topalca, der mit einem strammen Linksschuss zum 1:0 traf (50.). Danach erhöhte sich der Druck der Gäste auf die Spexarder Defensive, doch nach schnellen Gegenangriffen kamen die Gastgeber häufiger und gefährlicher zum Abschluss als der Gegner. Ilja Nepke (62.), Nico Schürmann (66.) und Marco Gieseker verpassten das zweite Tor nur knapp, und Justin Kemper stand bei seinem Treffer (78.) knapp im Abseits.

Demgegenüber standen zwei Aluminium-Treffer der Preußen. Erst streifte ein Schuss von Timon Schmitz den Außenpfosten (75.), dann lenkte SVS-Keeper Niklas Drücker einen Freistoß desselben Akteurs mit den Fingerspitzen an die Latte (85.).

Bei der 1:0-Führung blieb es, weil auch in der fünfeinhalbminütigen Nachspielzeit allen Spexardern kein Weg zu weit war, um dem Mitspieler im Zweikampf beizustehen. "Jeder ist voll dabei", hob Martin Simov völlig zu Recht den siegbringenden Teamgeist der Mannschaft hervor.

SV Spexard: N. Drücker - Nepke, Brück, Dahlkämper, Azrioual - Kunde, Timmerkamp, Aciz, Gieseker (79. Dinter) - Schürmann (93. R. Drücker), Topalca (71.) Kemper.

Tor: 1:0 (50.) Topalca.

 

 

Hahnenkampf der Alphatiere

Spexarder »Spechte« ringen Adlerträger aus Münster mit 1:0 nieder

Gütersloh-Spexard(WB). Wohin soll der Weg die Fußballer des SV Spexard noch führen? Auch die Adlerträger von Preußen Münsters U23 haben den Höhenflug der »Spechte« am Sonntag nicht stoppen können. Durch das verdiente 1:0 (0:0) nach fast 96 pulsierenden Minuten ist das Team von Trainer Martin Simov dem Tabellenzweiten der Westfalenliga am Sonntag bis auf drei Punkte auf die Federn gerückt.

Welch ein Pfeifen, Zwitschern, Tirilier’n: Die Rot-Weißen fahren jahresübergreifend den sechsten Erfolg in Serie (14:4 Tore) ein. Dafür, dass Simov ein weiteres Siegerlied trällern darf, sorgt Oguzhan Topalca mit dem Treffer des Tages (50.), sein siebtes Saisontor.

Eines vorweg: Rund 150 Zuschauer verfolgen im Kunstrasenkäfig an der Spexarder Turnhalle einen hochinteressanten Vergleich aus der 6. Liga – temporeich, taktisch auf Topniveau und geprägt von der Intensität eines Hahnenkampfes. Von Beginn an gehen die »Spechte« im 4-4-2 und die Adlerträger um den zumeist von Ilja Nepke bewachten Ex-Profi Mehmet Kara wie zwei Alphatiere munter aufeinander los. Es geht rauf und runter. »Erst war Münster aktiver, so dass wir etwas glücklich mit dem 0:0 in die Pause gehen. Das Tor fällt dann aus dem Nichts. Danach hatten wir aber Chancen en masse«, erklärt Simov.

In der Tat: Kurz nach Wiederanpfiff setzt Oguzhan Topalca, von der rechten Seite in Szene gesetzt, einen Dropkick aus 16 Metern halbrechter Position zum 1:0 (50.) in die linke untere Ecke. »Da isser wieder, mit seiner linken Klebe«, jubelt Assistent Sinisa Trajkovski vom detail-versessenen Spexarder Trainerteam.

Kurz darauf: Mit einem atemberaubenden Reflex fischt Preußen-Keeper Stephan Tantow einen Nepke-Schuss aus dem Winkel (63.), es folgt ein Chancen-Feuerwerk von 9:2 für die Hausherren, die aber auch Glück haben. Für Preußen trifft Timon Schmitz nämlich erst den Pfosten (75.), dann per Freistoß die Latte (85.). Ein Spexarder Tor von Justin Kemper wird wegen Abseits nicht anerkannt (82.) und Philip Kundes Jubel steht erneut Keeper Tantow im Weg (90.+1). Macht aber nichts!

Der SV Spexard siegt vor den Augen von FCG-Vorstandsmitglied Hans-Hermann Kirschner (»Ich komme aus Spexard und bin alter Fan«) völlig verdient. Teammanager Klaus Rickmann denkt an die Zukunft: »Wir wollen die Mannschaft im Sommer qualitativ stärken und uns langfristig in der Westfalenliga festsetzen.«

Oder geht da noch mehr? Wohin führt der Weg des SV Spexard? »Erst Mal nächste Woche nach Beckum«, lächelt Trainer Martin Simov und macht die Flatter.

SVS: N. Drücker - Nepke, Brück, Dahlkämper, Azrioual - Kunde, Timmerkamp, Aciz, Gieseker (80. Dinter) - Topalca (73. Kemper), Schürmann (90.+3 R. Drücker).

Preußen Münster II: Tantow - Voß, Burchardt, Mause, Sammerl - Kerelaj, Benmbarek (76. Ibraim) - Born (59. Steinfeldt), Schmitz, Kara - Wald (59. Kriwet).

Schiedsrichter: Jan Schubert (Porta Westfalica). Gelbe Karten: Brück (45.), Topalca (71.), Schürmann (82.) – Born (16.), Ibraim (87.). Ecken: 4:2 (1:1). Chancen: 10:3 (1:1). Zuschauer: 150. Tor: 1:0 Oguzhan Topalca (50.).

 

 

Fußball-Bezirksliga

Spexard II wehrt sich beim 0:2

Gütersloh (msc). Der SV Spexard II zeigte gestern wieder eine ansprechende Leistung, steckte aber mit dem 0:2 beim Tabellenzweiten VfR Wellensiek eine weitere Niederlage ein. Das Schlusslicht der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, wehrt sich zwar weiterhin mit aller Macht gegen den drohenden Abstieg, doch bei 13 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer scheint der Kampf aussichtslos zu sein. Die "Spechte" waren auch am Rottmanshof kein Fallobst und lieferten anständige Gegenwehr. "Für unsere Verhältnisse haben wir eine ordentliche Partie abgeliefert und die Aufgabe taktisch gut gelöst", lobte Trainer Hendrik van der Veen sein Team. Die Wellensieker hatten jedoch mehr zu bieten als die jungen Spexarder und gingen als verdienter Sieger vom Platz.

SV Spexard II: Omar - Shaker Mahmed, Thiesbrummel, Wullengerd, Leißner - P. Loddenkemper, Starke, Drücker, Demnick (55. Köseoglu), Lecybil (50. Siemer) - Miseljic (66. L. Loddenkemper).

Tore: 1:0 (23.) Vracas, 2:0 (53.) Fischer.

 

 

Gut mitgehalten

SVS-Reserve steckt nicht auf

Gütersloh-Spexard (lrs). Der SV Spexard II hat in der Fuß-ball-Bezirksliga, Staffel 2, nicht unerwartet beim Spitzenteam VfR Wellensiek verloren, zog sich aber bei der 0:2 (0:1)-Niederlage erneut gut aus der Affäre.

„Wir haben es wie schon in den Vorwochen geschafft, einem spielerisch überlegenen Gegner das Leben schwer zu machen“, freute sich SVS-Trainer Hendrik van der Veen. Sein Team überzeugte erneut in puncto Moral und Laufbereitschaft. Der VfR erzielte in jeder Halbzeit nur ein Tor (23., 53.), gewann die Begegnung aber natürlich auch hochverdient.

Spexard II: Omar – Leißner, Thiesbrummel, Wullengerd, Lecybil (50. Siemer) – P. Loddenkemper, Drücker, Starke, Demnick (57. Köseoglu), Shaker Mahmed – Miseljic (L. Loddenkemper).

Tore: 1:0 (23.), 2:0 (53.).

 

 

Außenseiter SVS II wehrt sich tapfer

Bielefeld (kai). Die Zweitvertretung des SV Spexard hat sich beim Rangzweiten VfR Wellensiek wacker gehalten und gegen den haushohen Favoriten »nur« 0:2 (0:1) verloren. Vorbei die Zeiten, als das Schlusslicht in der Hinrunde wöchentlich von den Kontrahenten der Fußball-Bezirksliga regelrecht abgeschlachtet wurde.

»Wir haben mit unseren Mitteln alles versucht. Die Moral stimmte, kämpferisch und läuferisch haben die Jungs alles rausgehauen«, meint Coach Hendrik van der Veen nach Spielschluss. Trotz der Feldüberlegenheit der Bielefelder muss Torhüter Rasho Omar nur zwei Mal hinter sich greifen. »Ich hoffe, wir können nun kontinuierlich die Leistungen aus den letzten Wochen abrufen. Dann werden wir unsere eigenen Ziele erreichen«, so van der Veen.

SV Spexard II: Omar - Leißner, Thiesbrummel, Wullengerd, Shaker Mahmed - P. Loddenkemper, Drücker, Demnick (57. Köseoglu), Lecybil (50. Siemer), Starke - Miseljic (66. L. Loddenkemper).

Tore: 1:0 (23.), 2:0 (53.).

 

VfR mit Chancenplus

Fußball-Bezirksliga: Wellensiek gewinnt 2:0

Bielefeld (WB/hunt). Der VfR Wellensiek hat in der Fußball-Bezirksliga den zweiten Sieg in Folge eingefahren. Die Mannschaft von VfR-Coach Dominik Popiolek siegte in der heimischen Schröder-Teams-Arena am Rottmannshof mit 2:0 (1:0) gegen Schlusslicht SV Spexard II und festigte so den zweiten Tabellenplatz.

»Wir hatten heute ein klares Chancenplus und haben eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt. Das Einzige, was nicht so gut war, war die Chancenverwertung«, stellte Dominik Popiolek fest.

Gegen einen tief stehenden Gegner, der taktisch gut gegen den Ball arbeitete, erspielten sich die Hausherren einige Möglichkeiten. In der 23. Minute nutzte Dimitris Vracas eine dieser Chancen, als er aus der zweiten Reihe abzog und zum 1:0 traf. Das zweite Wellensieker Tor fiel in der 53. Minute. Nach einer Ecke gelang es der Abwehr der Gäste zunächst, den Ball zu klären. André Tichonovic setzte sich schließlich schön durch und tankte sich in den Strafraum durch. Dort legte er den Ball quer auf Tim Fischer, der das Leder zum 2:0-Endstand einschob. Mit diesem Erfolg, gepaart mit den Ergebnissen der Mitbewerber, weist der VfR nun zwei Punkte Vorsprung auf den SCB 04/26 auf, der Dritter ist.

VfR Wellensiek: Sprehe - Erülkeroglu, Tichonovic, Welge (65. Bondzio-Becker), Meiss, Schürmann-Averbeck, Fischer, Vracas, Bölt (69. Albayrak), Wenzel, Kalkan (78. Isbrandt).

Tore: 1:0 Vracas (23.), 2:0 Fischer (53.).