Presse vor dem 16. Spieltag

SV Spexard strebt in Vreden Überraschung an

SV Spexard

Vom Zuschauer zum Hoffnungsträger

Gütersloh-Spexard (hoh). Am 13. August machte Martin Simov einen kleinen Spaziergang zum Sportplatz an der Bruder-Konrad-Straße, um sich die Heimpartie des SV Spexard gegen die Spielvereinigung Vreden anzusehen. Es war der erste Spieltag in der Fußball-Westfalenliga und Simov ahnte noch nicht, dass er ein paar Wochen später den SVS als Trainer übernehmen sollte.

Nun trifft Spexard am Sonntag (14.30 Uhr) erneut auf Vreden, jetzt auswärts, und Simov erinnert sich an seine Eindrücke vom 0:4 in der Hinrunde. „Vreden war deutlich überlegen, eine Klasse besser“, sagt er.

Und genau an diesem Punkt will Spexard nun im Rückspiel ansetzen. Zwar ist Vreden als Tabellenzweiter noch immer individuell stärker aufgestellt, doch die Gäste wollen sich der vermeintlichen Übermacht nun als geschlossene Einheit energischer entgegenstellen. „Ich habe den Jungs im Training gesagt, dass die Trauben natürlich hoch hängen. Aber wir wollen zeigen, dass der Unterschied nicht mehr so groß ist“, erklärt Simov, der in Vreden sehen will, dass sich sein Team weiterentwickelt hat. Wenn es dann trotzdem eine Niederlage setzt, nicht so tragisch. Wenn es zu einem Punkt oder gar dreien reicht, umso schöner.

Verzichten muss Spexard auf Marco Gieseker, der nach einer Sehnen-OP für den Rest des Jahres ausfällt, und Nils Röbling, der mit einem Muskelfaserriss zumindest in Vreden passen muss.

 

 

Fußball-Westfalenliga

SV Spexard strebt in Vreden Überraschung an

Gütersloh. Mit dem Gastspiel bei der Spvg. Vreden kommen beim SV Spexard automatisch die Erinnerungen an den völlig verpatzten Saisonstart in der Fußball-Westfalenliga hoch. Das 0:4 stand am Anfang einer Serie von vier Niederlagen mit einer niederschmetternden Torbilanz von 2:17. Zum Rückspiel darf das Team von Trainer Martin Simov, der anschließend Olaf Sieweke ablöste, immerhin bereits als Rangelfter antreten.

"Das Hinspiel habe ich zufällig als Zuschauer miterlebt und einen Klassenunterschied gesehen. Es wird spannend sein, zu sehen, ob wir nur Lücken in der Tabelle geschlossen oder uns auch als Team dem Niveau dieser Spitzenteams angenähert haben", drückt Simov die eigenen Erwartungen vor dem Rückrundenstart aus. An der Außenseiterposition in der Begegnung mit dem Rangzweiten rüttelt der Coach nicht, er hofft aber auf eine Überraschung. "Wir treten die lange Reise nicht an, um dort kampflos die Punkte abzuliefern", stellt Simov klar. Besonderen Respekt bei der Spvg. Vreden genießen Jose Paul Zuniga, der bereits neunmal getroffen hat, und Marvin Möllers, der die meisten Offensivaktionen aus dem zentralen Mittelfeld heraus anstößt. Auf die SVS-Defensive kommt viel Arbeit zu. 

Auf zwei Leistungsträger müssen die Spexarder verzichten: Für Rechtsverteidiger Nils Röbling ist das Fußballjahr 2017 nach einem Faserriss im Oberschenkel vorzeitig beendet. Außenangreifer Marco Gieseker steht nach einer Zahn-OP nur am Sonntag nicht zur Verfügung.

 

 

Negativserien nicht wiederholen

Spexard und Clarholz starten Rückserie

Gütersloh (WB). Die einen mussten zu Saisonbeginn fünf Spieltage lang auf einen Sieg warten, die anderen drei. Mit Beginn der Rückserie in der Fußball-Westfalenliga wollen sowohl der SV Spexard, als auch Victoria Clarholz eine ähnliche Negativserie auf jeden Fall vermeiden. Da die Gegner natürlich die gleichen geblieben sind, stehen dem abstiegsbedrohten Duo am Sonntag ambitionierte Aufgabe bevor.

Ob der SV Spexard auswärts bei der SpVgg Vreden etwas Zählbares holen kann, erscheint hingegen fraglich. »Ich habe das 0:4 im Hinspiel als Zuschauer gesehen. Das war ein Klassenunterschied. Es wird interessant sein, wie sich die Mannschaft diesmal präsentiert und ob sie die Lücke etwas schließen kann«, sagt SVS-Trainer Martin Simov vor der weiten Reise zum Tabellenzweiten, die Nils Röbling (Muskelfaserriss) und Marco Gieseker (Zahnoperation) nicht mit antreten werden können.

Sowohl der 3:2-Sieg in Clarholz, als auch die anschließende Spielpause hätten seiner Mannschaft gut getan, so Simov. Die Erwartungshaltung im Hinblick auf Sonntag ist dennoch gering. »Wenn es keine Punkte werden, dann wollen wir zumindest einen positiven Eindruck mitnehmen«, sagt der SVS-Coach, der die »Spechte« unter seiner Regie mit 18 Punkten auf Tabellenplatz elf geführt hat. »Wir stehen über dem Strich und sind trotz des miserablen Starts mit fünf Niederlagen somit im Soll. Aber wir dürfen kein Prozent nachlassen«, rechnet Martin Simov weiter mit einem extrem harten Kampf um den Klassenerhalt.

 

 

Bezirksliga, St. 2

Herbstmeister beim Schlusslicht

Kreis Gütersloh (lrs). In einem Kreisduell treffen in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, der SV Spexard II und der FC Kaunitz aufeinander. Alles andere als ein Kaunitzer Erfolg bei dem noch immer sieglosen SVS II wäre eine Überraschung.

SV Spexard II – FC Kaunitz. „Dass die Chancen auf eine Überraschung nur minimal sind, ist uns klar. Wir wollen uns aber trotzdem so gut es geht verkaufen“, erwartet SVS-Trainer Hendrik van der Veen, dass sein Team vor allem im kämpferischen Bereich alles gibt. FCK-Trainer Maik Uffelmann weiß, dass die Favoritenrolle bei seiner Mannschaft liegt und ist davon überzeugt, dass seine Spieler nicht überheblich in die Begegnung gehen werden: „Die Partie wird von uns ganz bestimmt nicht auf die leichte Schulter genommen.“ Während die Spexarder Reserve keine personellen Probleme hat, drohen bei Kaunitz neben Pascal Hanna auch die angeschlagenen Lukas Krause und Stefan Parensen auszufallen.

 

 

Schlusslicht empfängt Spitzenreiter

Bezirksligist SV Spexard II ist zum Auftakt der Rückrunde im Kreisderby gegen den FC Kaunitz krasser Außenseiter

Kreis Gütersloh. Der zweiten Saisonteil der Fußball-Bezirksliga startet am Sonntag einem speziellen Kreisderby: Der Tabellenletzte SV Spexard II empfängt den Spitzenreiter FC Kaunitz. "Die Chance auf einen Erfolg ist gering. Meine Mannschaft ist der absolute Außenseiter", äußert sich Spexards Trainer Hendrik Van der Veen realistisch vor dem ungleichen Kräftemessen auf dem Kunstrasenplatz an der Bruder-Konrad-Straße. 

Ziele für die Rückrunde zu definieren, ist schwierig für den Trainer des Schlusslichts. Aus 15 Spielen holten die "Spechte" nur einen Punkt. "Wir geben nicht auf und werden alles probieren", so van der Veen. Für den Klassenerhalt benötigt sein Team nach seiner Rechnung noch 28 Punkte. Verzichten muss er künftig auf Maximilian Dinter, der aus beruflichen Gründen nur noch in der "Dritten" spielt.

 

 

Ein ungleiches Duell

Bezirksliga: Schlusslicht ist gegen Herbstmeister krasser Außenseiter

Gütersloh(WB). Nach dem spielfreien Wochenende geht es in der Fußball-Bezirksliga wieder in die Vollen. Der FC Kaunitz führt das Klassement in der Staffel II weiter an und will die Tabellenspitze Sonntag beim Schlusslicht SV Spexard II verteidigen. Beim Duell David gegen Goliath scheint der Ausgang von vornherein klar.

Während bei den »kleinen Spechten« der Großteil des Kaders gerade schmerzhaft die ersten Erfahrungen im Profibereich sammelt, ist die Mannschaft von Herbstmeister Kaunitz gespickt mit Routiniers, die schon zahlreiche Einsätze in höheren Ligen aufzuweisen haben. Auf dem Papier sind die Spexarder deshalb nahezu chancenlos, weiß auch Trainer Hendrik van der Veen. »Natürlich ist Kaunitz klarer Favorit. Wir haben im Grunde nichts zu verlieren und wollen das Beste aus dem Spiel machen«, erklärt der 53-Jährige. Für die Reserve, die mit einem mickrigen Pünktchen schon den Anschluss an das rettende Ufer verloren hat, geht es in den letzten beiden Spielen des Jahres darum, zumindest die Tugenden des Fußballs an den Tag zu legen und zu kämpfen, kratzen und beißen. »Wir gehen sicher nicht auf den Platz, um zu verlieren. Wir wollen eine gute Leistung zeigen und uns teuer verkaufen«, so van der Veen, der nicht an die große Überraschung glaubt. Es bleibt zumindest die Hoffnung, dass Primus Kaunitz die Begegnung auf die leichte Schulter nimmt. Erfreulich aus Spexarder Sicht ist, dass am Sonntag (Anstoß erst um 15 Uhr) wohl der gesamte Kader zur Verfügung steht.

Beim FCK kann man zufrieden auf die erste Saisonhälfte blicken, die mit der Herbstmeisterschaft ihren Abschluss gefunden hat. Gerade die letzten Wochen verliefen mit den Erfolgen gegen die direkten Kontrahenten aus Avenwedde und Wellensiek optimal. Einzig der späte Punktverlust in Lemgo ärgert die Schwarz-Gelben immer noch. Ins Duell gegen die »kleinen Spechte« gehen die Schwarz-Gelben als klarer Favorit, auch wenn Trainer Maik Uffelmann betont, dass man den Gegner nicht unterschätzen wird. »Wir werden die Aufgabe ganz seriös angehen«, betont der 30-Jährige.

Die starken Leistungen in der Hinrunde sind auch dem klug zusammengestellten Kader zu verdanken. In der Defensive steht die Dreierkette um Thomas Rath, Felix Frosch sowie Marco Kaminski wie eine Bank und ganz vorne hat Kaunitz mittlerweile viele Alternativen zu Top-Stürmer Dennis Hülsebusch, die ebenfalls für Torgefahr sorgen können. Insbesondere Flügelflitzer Benjamin Siebel darf als einer der Shootingstars der Hinserie bezeichnet werden, den vor der Spielzeit nicht viele auf dem Zettel hatten. »Ich kenne Benny schon lange und habe immer an ihn geglaubt, denn er bringt eine enorme Schnelligkeit mit. Aber auch Dominic Pickert oder Kevin Holtermann, der aus der Jugend dazugestoßen ist, haben eine tolle Entwicklung genommen«, freut sich Uffelmann.

Ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen der Stammspieler Lukas Krause (Trainingsrückstand) sowie Stefan Parensen (angebrochene Rippe). Pascal Hanna fehlt aus privaten Gründen.